Aydın Süer (2024): "Muslimische Selbst-Bildungen"
Muslimische Selbst-Bildungen. Eine praxistheoretische Betrachtung muslimischer Subjektformen in der Kunst heisst der Beitrag unseres PostDoc Aydın Süer im Sammelband Islamisch-Ästhetische Bildung: Neue Ansätze für die religiöse Bildung (hrsg. von Tuba Işık). Er geht zurück auf eine von ihm durchgeführte Untersuchung darüber, wie sich "das Islamische" in den Werken muslimischer Künstler:innen herausbildet. Mithilfe des zugrunde gelegten soziologisch-praxistheoretischen Ansatzes arbeitet er heraus, "dass den Künstler:innen ihre Kunst nicht nur als eine Form der – wie auch immer verstandenen – islamischen Praxis galt", sondern "dass Kunst immer auch als ein Medium zur Herstellung der eigenen muslimischen Subjektivität fungierte".* Genauer beleuchtet er anschließend, welche Implikationen sich daraus für den religionspädagogischen Subjektbegriff ableiten lassen.
* Aydın Süer: Muslimische Selbst-Bildungen. Eine praxistheoretische Betrachtung muslimischer Subjektformen in der Kunst, in Tuba Işık (Hg.): Islamisch-Ästhetische Bildung: Neue Ansätze für die religiöse Bildung, Islamische und interreligiöse Religionspädagogik und Didaktik 2, Baden-Baden: Ergon 2024, S. 11–40, hier 11.