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Tuba Işık (2024): "Bilder als Anregung ästhetischer Bildung"



In Bilder als Anregung ästhetischer Bildung. Kunstdidaktische Zugänge für den Islamischen Religionsunterricht – erschienen im von ihr herausgegebenen Sammelband Islamisch-Ästhetische Bildung: Neue Ansätze für die religiöse Bildung – widmet sich Tuba Işık der Frage, wie eine ästhetische Bildung angesichts der heutigen übermäßigen Sichtbarkeit von (zumeist digital hergestellten) Bildern gelingen kann. Dafür setzt sie sich vertieft mit den Ansichten des deutschen Philosophen Walter Benjamin (1892–1940) und dem südkoreanisch-deutschen Philosophen Byung-Chul Han auseinander. Die Ansichten beider, so Tuba Işık, "bieten wertvolle Perspektiven für die ästhetische Bildung und den ästhetischen Ansatz"* im Rahmen des Islamischen Religionsunterrichts. Von der Begrifflichkeit 'Islamische Kunst' ausgehend, geht sie nachfolgend auf die derzeitige Bedeutung von ästhetischer Bildung in der Ausbildung von Lehrkräften für den Islamischen Religionsunterricht einerseits und ihr dahingehendes Potential andererseits ein. Abgerundet werden ihre Ausführungen von einem didaktischen Fallbeispiel – der Bildbetrachtung einer Miniatur –, das Tuba Işık sowohl für die Grundschule als auch für die Sekundarstufe I anwendbar macht.

 

* Tuba Işık: Bilder als Anregung ästhetischer Bildung. Kunstdidaktische Zugänge für den Islamischen Religionsunterricht, in Tuba Işık (Hg.): Islamisch-Ästhetische Bildung: Neue Ansätze für die religiöse Bildung, Islamische und interreligiöse Religionspädagogik und Didaktik 2, Baden-Baden: Ergon 2024, S. 41–66, hier 43.